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Anfänge bis heute
Schon seit dem 14. Lebensjahr gehören die Tauben als Hobby zum alttäglichen Ablauf bei Karl-Heinz Hoppe.
Angefangen wurde als Jugendlicher mit zwei Zuchtpärchen. Ein freundlicher Nachbar half einen gescheiten Schlag zu bauen und prompt war man mit dem Taubenvirus infiziert. Zu dieser Zeit wohnte mein Vater in Bergkamen, eine alte Bergbaustadt, in welcher der Brieftaubensport Ende der 50er Jahre Hochkonjunktur hatte.
Mit dem Verlauf der Jahre wurde der Bestand stetig ausgebaut und mit dem Sportsfreund Manfred Neumann eine Schlaggemeinschaft gegründet, die in den 70er Jahren etliche Erfolge hervorbrachte. Dreimal in Folge konnte im Kreisverband 44 die Kreisverbandsmeisterschaft gewonnen werden und auch im 9. Bezirk (damalig einem der größten Bezirke im Deutschen Brieftaubensport) konnten etliche Spitzenplatzierungen erzielt werden.
Ende der 70er Jahre (1977) wurde in Selm, dem jetzigen Wohnort, nach dem Umzug ein Neubeginn gestartet. Da mein Vater über kein Grundstück in Selm verfügte, suchte er sich einen neuen Schlagpartner.
Es entstand die SG Heinrich Böckenkemper/Karl-Heinz Hoppe. Über knapp 5 Jahre wurde gemeinsam in Selm gespielt. Es konnten in dieser Zeit einige 1. Konkurse und gute Platzierungen in der RV Selm errungen werden.
1982 wurde dann Eigentum angeschafft und so wurde von nun wieder auf einer eigenen Schlaganlage am heutigen Standort gespielt. Die Reisetauben wurden vom Hausdach geschickt und für die Zuchttauben gab es eine neue Voliere im Garten. Höhepunkt in dieser Zeit war 1990 mit dem Gewinn der RV Weibchenmeisterschaft.
1996 fand ein Wechsel der Reisevereinigung statt. Etliche Selmer Züchter wechselten zur Einsatzstelle Nordkirchen und schlossen sich der RV Germania Werne an. Von 1996 bis 2015 wurde dort gereist, mit sehr guten Ergebnissen. In dieser Zeit konnten vier 1. Konkurse, etliche Medaillen, sowie Spitzenplatzierungen in den RV Wertungen errungen werden. Höhepunkt war 2005 als der Vogel 08084-04-993 (12 Preise) bester jähriger Vogel der RV wurde und mit den Vögeln 08084-04-1088 (11 Preise) und 08084-04-1022 (11 Preise) noch weitere jährige Tauben die 2. RV Jährigenmeisterschaft errangen.
Die Jahre nach 2005 bis 2009 waren zufriedenstellend. Es konnten etliche Male einzelne Tauben mit 12 Preisen gestellt werden, die sich auch in der RV vorne platzierten.
Im Jahr 2010 fand eine weitere Veränderung statt. Zum Abschluss auf der alten Schlaganlage, auf dem Hausdach, konnte die 4. RV Meisterschaft errungen werden. Die Brieftauben wechselten anschließend vom besagten Hausdach in die neuen Schlaganlage im Garten, die noch heute besteht. Die neue Schlaganlage, sowie die Tatsache das mein Vater seit 2013 Rentner ist, waren wichtige Gründe für die künftigen Erfolge.
Seit dem Jahr 2013 wird wieder mit Weibchen gespielt. Ein weiterer Erfolgsfaktor. Seit dem Jahre 2014 ist die SG Hoppe/Sohn nicht mehr aus der RV Spitze wegzudenken. In der RV Germania Werne konnte im Jahr 2015 die 2. RV Meisterschaft, sowie die 1. RV Weibchenmeisterschaft errungen werden. Außerdem wurde das beste und zweitbeste Weibchen der RV gestellt. Erstmalig konnte mit der 08084-13-407 W eine Taube des Schlages Hoppe das Fullhouse (12/12 Preise) erringen. Auch überregional konnte im RegV 412 die 6. RegV-Weibchenmeisterschaft errungen werden.
Im Jahr 2016 wurde die RV gewechselt, da die Einatzstelle Nordkirchen sich der RV Lüdinghausen und dem RegV 409 angeschlossen hat. Die Erfolgsstory ging weiter. Denn im ersten Jahr konnte bereits die 3. RV Meisterschaft und 3. RV Weibchenmeisterschaft. Hinzu kamen Spitzenplatzierungen im RegV 409.
Den Höhepunkt stellte dann das Jahr 2017 da. Erstmals konnte die RV Meisterschaft, RV Generalmeisterschaft und RV Weibchenmeisterschaft errungen werden. Außerdem wurde 1. Deutsche Verbandsmeisterschaft auf RegV-Ebene, die 2. RegV-Meisterschaft intern, sowie die 2. Weibchenmeisterschaft geholt. Die Taube 08084-13-439 flog 13/13 und war nicht nur bestes Weibchen der RV. Als Belohnung für ihre guten Leistungen in den vergangenen Jahre wird sie 2018 als Kandidatin in der Super Star Ausstellung 2018 der DBA stehen. Ein weiteres I-Tüpfelchen nach einer phänomenalen Saison.
Tobias Hoppe
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